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Reiseberichte über Georgien und den Kaukasus
       
 
Reisebericht-von Birte

 

  Veröffentlicht am Nov 25, 2007 von Birte zu Georgien

"Reisetipp: Dshwari - uralte Kirchentradition

Über einem schroffen Abhang thront die alte Kirche Dshwari. Der Innenraum ist halbdunkel und wird vom Kreuz der heiligen Nino beherrscht. Sie bietet einen interessanten Einblick in die georgisch-orthodoxe Religion. Außen steht ein Wunschbaum mit Stofffähnchen – lösen sich diese, geht der Wunsch in Erfüllung.
Der Ausblick von der Kirche auf die Mündung der Aragwi in die Mtkwari (Kura) ist einmalig. Man kann die alte Hauptstadt Mzcheta erkennen, außerdem die schnurgerade Richtung Kasbek führende russische Heerstraße. Ein sehenswertes Panorama. "

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Reisetipp: Georgischer Wein

"Laut Georgier ist ihr Land der Ursprung des Weinanbaus. Darüber kann man streiten. Eine lange Weintradition ist aber belegt. Mir wurde gesagt, von den 2000 bekannten Rebsorten der Welt wüchsen 500 in Georgien. Ich habe nicht nachgezählt. Zu Sowjetzeiten fand georgischer Wein reißenden Absatz. Mit der Unabhängigkeit Georgiens stoppte Russland aber den Import des Weins, so dass sich für diesen Agrarzweig enorme Schwierigkeiten ergaben. Man sucht neue Absatzländer. Panscherei und Fälschungen sorgen dabei für Imageschäden.
Es wird überwiegend Rotwein angebaut. Wir haben sehr netten trockenen getrunken. Auch der Weißwein war angenehm fruchtig. "

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Reisetipp: Schwefelbäder
Das Bäderviertel von Tiflis zeigt den orientalischen Einfluss auf die Stadt. Die Kuppeln wirken von oben von der Narikala-Festung aus, besonders hübsch. Das Schwefelwasser ist berühmt für seine heilende Wirkung. Angeblich war das der königliche Gründungsgrund für Tiflis: Ein angeschossener Fasan fiel in eine Quelle und war sofort wieder gesund... Bei Menschen geht es nicht ganz so schnell, aber ein Badbesuch ist für Plantschfreunde zu empfehlen. Die Bäder sind in der Regel gut besucht. Die Preise sind im Vergleich zu deutschen Wellnessangeboten günstig. Massagen können gegen Aufpreis gebucht werden.

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Reisetipp: Narikala-Festung
Besonders schön ist ein abendlicher Blick auf die im Dunkeln angestrahlte Festung Narikala – bzw. ihre Reste. Aber auch innen kann man nett herumspazieren und den Blick auf Tiflis und seine zahlreichen Statuen genießen. Aus dieser Perspektive sieht man wenig Hochhäuser und Plattenbauten, sondern eher alte Bebauung.
Reste der Nikolaikirche wurden restauriert, aber das Panorama ist eindeutig das Schönste an der Festung. Zur einen Seite schaut man auf den Botanischen Garten, zur anderen Seite auf ein Gebäudemeer. Gut sieht man von hier aus das Bäderviertel, dessen Kuppeln im iranischen Stil nicht zu übersehen sind.

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Reisetipp: Sweti Zchoweli
In der alten Hauptstadt Mzcheta ist eine von einer wehrhaften Mauer umgebene Kirche zu bewundern, um die sich viele Legenden ranken. Angeblich ist dort z.B. das Hemd, das Jesus bei der Kreuzigung trug, begraben. Der Anblick von außen ist mit dem runden Turm und den verschiedenen Dachebenen typisch für Georgien. An der Nordwand ist das Relief eines Unterarms zu sehen. Eventuell eine Erinnerung an den Baumeister? Konstantin Gamsachurdia schrieb darüber einen auch verfilmten Roman: Die rechte Hand des Meisters.
Vor der Kirchenmauer haben sich einige Souvenirstände niedergelassen.

..Quelle Cosmotourist

 

 

 

 
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